Am 07.12.2021 konnte ich mit Franziska Zúñiga über das Versorgungsmodell mobile Pflegeexpertise von Advacare auszutauschen. Ich respektiere Franziska sehr für ihr Engagement in der Pflegewissenschaft und den Mehrwert, den sie für die Langzeitbranche generiert.
Franziska bestätigt, dass die Idee von Advacare sehr gut angedacht ist und einen wichtigen Bedarf abdeckt. Die Literatur bestätige den durch uns erkannten Bedarf und es werde seit einigen Jahren nach neuen Versorgungsmodellen für die Langzeitpflege gefragt. Advacare bietet hier mögliche Lösungsansätze. Bisher gibt es kein vergleichbares Modell in der Schweiz und das Modell hat viel Potential.
Hier einige positive Aspekte, die Franziska im Gespräch aufzeigte:
- Bei einer Zusammenarbeit mit Advacare erhalten die Betriebe Zugang zu Fachexperten/-innen in verschiedenen Bereichen. Dies wiederum bringt mehr Expertise in die Institution. Auch wenn Heime mit niedrigprozentig angestellen Pflegeexpertin arbeiten, erhalten sie durch eine Zusammenarbeit mit Advacare noch mehr Möglichkeiten und die interne Pflegeexpertin hat ein Gegenüber.
- Die Langzeitinstitutionen brauchen Unterstützung in herausfordernden Situationen. Hier kann ein abrufbarer Dienst sehr hilfreich sein.
- Es ist ein grosses Anliegen, dass nicht alle Heime immer wieder von vorne anfangen müssen mit der Entwicklung von Konzepten und Hilfsmitteln. Die Fachbibliothek bietet hier einen guten Lösungsansatz.
- Es ist wichtig, nicht nur Fachexpertise von extern zuzuführen, sondern die Mitarbeitenden an der Basis zu befähigen. Advacare setzt genau dort den Fokus. Durch die Projektarbeit und das Durchführen von Weiterbildungen werden nicht nur “Feuer gelöscht”, sondern auch nachhaltig die Fähigkeit der Mitarbeitenden vor Ort gefördert.
Herzlichen Dank Franziska für die tollen Inputs und Unterstützung unseres Projektes.